Um eine Fassade vollständig neu zu streichen ist es notwendig, Vorarbeiten durchzuführen. Es ist pauschal schwierig zu sagen, wenn man nicht weiß wie der Zustand der Fassade momentan ist, denn dies verändert nämlich die Arbeitsschritte. Zuerst sollte man also überprüfen, wie die momentane Zustand ist. Rieselt der Putz ab oder blättert die alte Farbe ab, muss man die mangelhaften Stellen vor dem Neuanstrich abtragen. Außerdem sollte man die Tragfähigkeit der Fassade überprüfen. Es ist wichtig, dass vor der Grundierung die Fläche sauber, trocken und staubfrei ist. Deshalb sollte man die Fassade abkehren und dann beispielsweise mit dem Hochdruckreiniger reinigen oder mit KEIM Alkaclean (! Abwasser und Farbreste müssen vollständig aufgefangen und entsorgt werden). Als nächstes bessern Sie Risse und Löcher aus und müssen gegebenenfalls bestimmte Stellen neu verputzen, zum Beispiel mit dem KEIM Standardputz. Türen, Fenster, Außenleuchten werden abgeklebt, um sie vor Schäden zu bewahren. Bevor man nun die Grundierung aufträgt, kann man vorher noch die Saugfähigkeit testen. Sie nehmen einen nassen Schwamm und schauen, ob die Fassade die Feuchtigkeit einzieht. Wenn das der Fall ist, ist es Zeit, die Fassade vollständig neu zu Grundieren, mit einem Flächenpinsel, einer Bürste oder einem Quast. KEIM bietet hierfür verschiedene Varianten von KEIM Fixativ, welche sie abhängig von der Fassadenfarbe wählen. Sobald dieser Schritt erledigt ist, können sie mit dem Streichen beginnen, wobei man zuerst an die Ecken und Winkel geht. Als nächstes führen Sie einen Voranstrich mit verdünnter Farbe durch, bei der sie auch ein Anti-Schimmelkonzentrat hinzufügen können. Bei dem Endanstrich streichen sie dann mit unverdünnter Farbe noch einmal über die komplette Fassade. Dabei sollte man beachten, erst längs zu streichen, dann quer und zum Schluss noch einmal längs, um die besten Ergebnisse und eine sehr hohe Deckkraft zu erzielen.